Der heutige Arbeitsmarkt bringt manchen Arbeitnehmer dazu, über eine Selbstständigkeit nachzudenken. Ob Handwerker, Gewerbetreibender, Freiberufler oder Gesellschafter – viele Möglichkeiten bieten sich hierfür an. Budget, Standort und Marketingfragen stehen bei einer Firmenneugründung im Vordergrund. Ebenfalls sind im Vorfeld Versicherungsfragen zu klären. Der Bereich einer Geschäftsversicherung umfasst die Abdeckung des gesamten Risikos, welches die Selbstständigkeit mit sich bringt. Dazu gehören private und rein betriebliche Bereiche. Welche Versicherungsmöglichkeiten bieten sich an? Die Betriebshaftpflichtversicherung regelt Ansprüche Dritter, die einen Schaden durch den Inhaber oder Mitarbeiter während der Berufsausübung erlitten haben. Die Geschäftsinhaltsversicherung kommt bei Feuer, Einbruchdiebstahl oder Raub, Leitungswasser- oder Sturmschäden (ab Windstärke 8) in Betracht. Die Betriebsunterbrechungsversicherung regelt den Gewinnausfall, beispielsweise bei Schließung der Firma durch ein Feuerereignis, wobei die Kosten nach wie vor weiterlaufen. Die Elektronikversicherung kommt für Geräte, die für Information, Kommunikation oder im medizinischen Bereich Verwendung finden, in Betracht. Wer Mitarbeiter beschäftigt, für den kann unter Umständen eine Vertrauensschadensversicherung nützlich sein. Hier sind Schäden, die vorsätzlich durch den Mitarbeiter verursacht werden, versicherbar. Eine Forderungsausfallversicherung schützt vor unerwarteten Ausfällen von Zahlungen der Kunden. Für den Einschluss von Elementarschäden ist oftmals eine Hauptpolice notwendig. Für Außen- und Innenverglasungen einschließlich Spiegel kommt eine Glasversicherung in Frage. Im privaten Bereich, beispielsweise Krankenversicherungsschutz ist neben der gesetzlichen Krankenkasse eine private Absicherung möglich. Gleiches gilt für eine spätere Rentenabsicherung. Die Krankenkasse oder der zuständige Rentenversicherer gibt dazu wichtige Informationen.